Aussehen und Lebensweise
Der Steinmarder ist deutlich kleiner als eine Hauskatze. Charakteristisch ist
der weiße, meist tief gegabelte Kehlfleck, der von der Kehle
bis in die Vorderbeine und zum Brustkorb reicht. Steinmarder
sind Allesfresser. Ihr Nahrungsspektrum umfasst Obst, Küchenabfälle,
Katzenfutter ebenso wie Mäuse und kleine Vögel. Bekannt ist
ihre Vorliebe für Eier ebenso wie für Süßigkeiten aller Art,
insbesondere Kirschen. Werden unter einem Kirschbaum kleine
Kot-Würstchen mit mehreren Kirschkernen gefunden, so ist
dies ein sicherer Hinweis auf Marder.
Begünstigt durch seine nachtaktive Lebensweise und seine Flexibilität in der
Ernährung, ist der Steinmarder heute fester Bestandteil der
städtischen Fauna.
Zur Aufzucht der Jungen sucht das Weibchen, die Fähe, im Alter von mindestens
2 Jahren im Revier einen sicheren Unterschlupf und bringt
hier im März / April 2-3 Junge zur Welt.
Schädling oder Lästling?
Steinmarder können sehr gut klettern, so dass es für sie in der Regel auch kein
Problem ist, selbst bei mehrstöckigen Häusern in den Dachboden
zu gelangen. In der Regel merkt man nur wenig von der Anwesenheit
eines Marders. Seine Anwesenheit kann jedoch auch zur Belästigung
werden. Durch seine Beute kann der Marder Krankheitserreger
aufnehmen und mit ins Haus bringen.
Mögliche Krankheiten:
Tollwut - über den Marder
Räude - über Milben
Borilliose - über Zecken
Hantavirus, Leptispiros,
Salmonellose... über die Nahrung ( Mäuse )
Rechtlicher Status:
Für die Fangjagd ist die Sachkunde erforderlich,
die wir vorweisen können!